Unter Leitung von Dr. Valentin Aichele

des Deutschen Instituts für Menschenrechte herausgegebene Sammelband, prüft im Licht des Artikels 12 der UN- Behindertenrechtskonvention mit 17 Expertinnen und Experten, menschenrechtssensible Bereiche, in denen die deutsche Rechtsordnung Menschen mit Behinderungen anders behandelt, als nicht Behinderte. Es werden klare Handlungsbedarfe für Politik und Gesetzgebung aufgezeigt, welche das Menschenrecht auf gleiche Anerkennung vor nationalem Recht mit dem Ziel dokumentiert, dass es eine rasche Realisierung in allen Arten der Anwendung findet. Anhand spezifischer Analysen veranschaulichen die Autoren eine Diskrepanz zwischen wissenschaftlichen Gesichtspunkten und der Realität, welche den Alltag behinderter Menschen beherrscht. Es werden Fragen beleuchtet, wie geht der Gesetzgeber mit diesen Konflikten um? Welches Wissen hat er konkret über diese Konzepte? Das Deutsche Institut für Menschenrechte offenbart mit diesem Leitfaden eine wahre Humanität mittels sozialer Fairness. Konkrete rechtliche Handlungsmöglichkeiten beleuchten Verwaltungs- und Gerichtsverfahren. Insbesondere werden menschenrechtliche Prüfungsverfahren zum besseren Verständnis vorgelegt. Hinsichtlich der prinzipiellen Leitfunktion für Menschen mit Behinderung zu kommunizieren, nähren Lösungswege mittels Analysen eine vorzügliche Zuversicht der Realisierung im deutschen Sozialstaat. Das deutsche Institut für Menschenrechte stellt sich den Herausforderungen bester, weltweiter Politikberatung.

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Zur richtigen Zeit,

das richtige Wort,

 

Fast wagemutig erzählt der Autor in seinem neuen Roman…

  

…die Geschichte von Alan Clay, einem amerikanischen Geschäftsmann kurz vor dem Bankrott. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Mitten in der Wüste von Saudi-Arabien erblickt er einen rettenden Deal. Dieser Mann der Old- Economy, ist so gut wie ausrangiert. Er kämpft, um die Studiengebühren seiner Tochter bezahlen zu können. Er will seine Menschenwürde bewahren. Vor seinem geistigen Auge erblickt er die Chance. Er will die entscheidende Lebenswende herbeiführen.

Ein Team junger IT– Spezialisten begleitet ihn nach Saudi-Arabien. In der Wüste soll eine funkelnde Wirtschaftsmetropole entstehen. Dave Eggers schreibt einen Roman der globalisierten Weltwirtschaft im Kontext heutiger Humanität oder präziser gesagt, seiner Manipulation. Dieses Werk beleuchtet ohne Schatten die Frage, ob wir Menschen uns im fünften Jahr der nie endenden Weltkrise, konkret kritischer mit der Globalisierung im 21. Jahrhundert vertraut machen sollten!? Der interessierte Leser erkennt in jedem beschrieben Detail die Bedeutung einer absurd, abgründigen Welt.

Ein Hologramm für den König ist eine brillante Wirtschaftssatire und eine literarische Parabel, welche die immer virtueller werdende globalisierte Weltwirtschaft bezeugt. Wie er und sein Team in der Wüste auf den König warten, erinnert mit aller Konsequenz an En attendant Godot (Warten auf Godot)von Samuel Beckett, 1953- Theatre de Babylon in Paris. 

Eggers realistische Sichtweise offenbart

das richtige Wort,

zur richtigen Zeit.

© 

Leopold Graf v. Lebertus 

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Hanns ZISCHLER

„Preis der Literaturhäuser - 2013“

 

Berlin ist zu groß für Berlin 

Galiani Verlag Berlin 2013, 176 Seiten 

Dem Schauspieler, Publizist, Fotograf und Verleger Hanns ZISCHLER- ist es in extrem kenntnisreicher Weise vorzüglich gelungen, dem geneigten Leser sein Lebensmotto „LEARNING BY WALKING“ verständlich zu machen. Meistens zu Fuß oder per pedes unterwegs, bewegt sich der Autor seit mehr als 40 Jahren durch Berlin.

Jedem interessierten Leser offenbaren sich seine genialen Denkperspektiven, welche ganz selten den gängigen Argumentationsstrukturen des Alltags entsprechen. In "Berlin ist zu groß für Berlin" resümiert ZISCHLER die Beschäftigung mit der Stadt. Im Pariser Verlag Mille et une Nuits erschien im Jahr 2000 ein schmaler Essay "Berlin est trop grand pour Berlin." Es beschreibt eine Metropole die dem "Phantom von Größenwahn - und Ausdehnungshunger" hinterherjagt. Im Ergebnis - Empörung, wie sorglos eine Stadt systematisch verunstaltet wird. Oder wie anders darf es gesehen werden, wenn fast alle barocken Ensembles der Innenstadt bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts vernichtet wurden? Oder die Bürogemeinschaft Hitler / Speer, wie auch der Germania – Plan. Öffentliche Plätze und Parke -anders als in Paris- so erfahren wir, sind wahrlich besonders abschreckende Beispiele von "Straßenzusammenstößen." Namentlich der Theodor-Heuss-Platz, ein bis heute existierendes Monstrum der Westausdehnung. Eindringlich berühren ZISCHLERS Vorstellungen, das Olympiastadion endlich umzubenennen. In Gedenken des farbigen US-Sprinters JESSE OWENS, dem Adolf Hitler 1936 die olympischen Leichtathletikwettbewerbe verleidete. Dem Areal des Flughafen Tempelhofs soll die Errichtung des TATLIN TURM´s eines nie realisierten Modells (1921) ein neues Gesicht gegeben werden. FAZIT:

BERLIN

soll eine

POLYZENTRRISCHE STADT

werden.

pd prof. walkhoefer

LTF - LIPSCITY

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Historische Originalfotos

 

Nadeshda

Konstantinowna

Krupskaja

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Надежда

Константиновна

Крупская 

 

Im letzten Jahrzehnt des EISERNEN VORHANGS erschien die bislang einzige deutschsprachige Publikation zu Krupskaja. Nun endlich liegt eine neue Biografie dieser vielfach unterschätzten Persönlichkeit der Zeitgeschichte vor. Sie zeigt Lenins Frau und Kampfgefährtin als Vorbild für Menschen, die nach einer besseren Welt suchen.

„Das Buch ist deshalb so lehrreich, weil es die unendliche Kleinarbeit aufzeigt, in der dieser russische Umsturz vorbereitet worden ist.“ So Kurt Tucholsky 1930  über Krupskajas ´Erinnerungen an Lenin` Teil I. Sein Satz könnte auch über dem vorliegenden Buch stehen. Thema ist hier ebenfalls die revolutionäre Kleinarbeit. Vor und während der Oktoberrevolution, wie auch in der Zeit des gesamten sozialistischen Aufbaus in der Volksbildung und bei Frauen, Kindern und Jugendlichen. Das Buch stellt die Frau vor, die einen Großteil davon – an der Seite- Lenins bewältigt hat: Nadeshda Konstantinowna Krupskaja (1869-1939).

Gestützt auf zahlreiche, teilweise bisher kaum bekannte Lebenszeugnisse von Krupskaja und die neuere deutsch- und englischsprachige Fachliteratur sowie einige neue russischsprachige Publikationen verfolgt das Buch den Weg eines gut behüteten Mädchens aus dem verarmten Adel Russlands bis zur Entscheidung der 26jährigen, Revolutionärin zu werden. Von den Jahren der Verbannung und des zeitweise sehr bitteren Exils bis zu den großen Herausforderungen an die Jugendbeauftragte der Bolschewiki in den dramatischen Wochen der Oktoberrevolution 1917, als sie ihre Arbeit im Volksbildungsministerium aufnahm. Von der Hinwendung zur ´linken Opposition` über ihre Selbstkritik bis zu ihrem 1927 erfolgten Eintritt in das ZK der KPdSU, dessen Mitglied sie bis zu ihrem Tode blieb. Über 25 Jahre nach der bisher einzigen deutschsprachigen Biographie, liegt nunmehr eine Übersetzung aus dem Russischen, die alle schwierigen Themen dieses Lebens beschreibt vor. Eine neue, eine kritische  Biographie. Ein Buch, das diese Frau - Schülerin von Marx und Engels, als loyale Mitarbeiterin Stalins, wie auch als unerschrockene Kritikerin mancher Entscheidungen des von ihm geführten ZK bezeugt. Ein Buch, das die Pädagogin Krupskaja in den Vordergrund rückt, ihr großes Herz für Kinder zeigt, mit Platz für die Kinder der Kulaken (Großbauern). In aktueller Deutung der damals zu lösenden schulpolitischen und pädagogischen Probleme. Es liefert ein wissenschaftlich gut gesichertes Gesamtbild, einer unterschätzten Persönlichkeit der internationalen Arbeiter, wie Kommunisten Bewegung. Ein Buch, das eine Frau vorstellt, der es versagt war, Kinder zu bekommen, und die darum für Kinder gelebt und gekämpft hat. Ein Vorbild für junge Menschen die eine bessere Welt suchen, sie haben ein vorzügliches Beispiel.

© LTF ./. LCF

Leopold Graf v. Lebertus

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Wer Rang und Namen in der deutschen Publizistik vertritt, hat sich auf USA-Reiseberichte konzentriert. Auswanderer gab es bis weit ins 20. Jahrhundert. Das Musterland, das Moderne war zu besichtigen.

 

Das vorliegende Buch hat vier große Berichte:

New York,  Kalifornien, Arizona und New Mexico, über Wege des Mittelwestens bis zurück nach Chicago. Die Bilder in den Eindrücken, die Höllriegel in seinem Buch festhält, können kaum widersprüchlicher sein, als in all den Unfertigkeiten, Beschränkungen und Beschränktheiten. Das Land, das  für die einen Freiheit und unermesslichen Reichtum vorzuhalten schien, war den anderen der Hort des ungehemmten Kapitalismus, von Armut, Klassenstaat und Rassismus. Wo  nur noch Geld und nicht mehr Herkunft zählt, schien der Kapitalismus zu sich selbst zu kommen. Was Egon Erwin Kisch oder Maria Leitner extrem missfiel, muss anderen nicht notwendig gefallen. Heinrich Hauser waren die „Feldwege nach Chicago“ rätselhaft, Alfred Kerr ließ seinem Unwillen über die USA freien Lauf  und Friedrich Sieburg war nichts weniger genehm als das, was als Amerikanismus, europäisch, modisch. Eine hemmungslose Kopie dessen, was als amerikanisch durchgehen kann. Die Kritik an den USA von links wie von rechts ist heftig und ungehemmt. Auch die Bekenntnisse zu diesem immer noch unbekannten und großen Land jenseits des Ozeans, wurde mim größter Leidenschaft geäußert. Walter Gropius hat jedenfalls das Land der unbegrenzten Möglichkeit als Architekt sehr bewundert. Marta Karlweis hat starke Texte über die starken amerikanischen Frauen geschrieben. 

      Der Blick auf die USA korrespondierte dabei mit dem Blick auf die Sowjetunion, die die Moderne mit der klassenlosen Gesellschaft zu verbinden versprach. Mit dem Blick auf Deutschland und hier vor allem auf Berlin, mit dem das alte Europa in eine völlig unbekannte Moderne aufzubrechen schien. Zumindest für die deutschen USA-Reiseberichte gilt auch, was Walter Benjamin mit Blick auf die Sowjetunion betonte, der Blick auf das Fremde ist immer auch eine Begegnung mit dem Ureigensten. 

         Michael Grisko  hat das „Amerika-Bilderbuch“ Arnold Höllriegels aus dem Manuskript ediert. Fotografien aus dem Umkreis des „Dreigroschenfilms“ bekannten Hans G. Casparius, der Höllriegel bei einer späten Reise 1932 begleitete, sind dem Band beigegeben worden. Das Manuskript entstand wohl nach der zweiten USA- Reise Höllriegels im Jahr 1928. Hier treten Zeitlücken auf. Ansonsten ist dieser Reisebericht höchst lesenswert, weil er wahrlich amüsant geschrieben ist. 

        Nicht vorgesehen für dieses Buch waren Höllriegels Hollywood-Texte, die er an anderer Stelle publizierte –eine empfindliche Lücke für das heutige Bild des Autors, der eigentlich Richard A. Bermann hieß und eine der vielen Wiener Größen war, die in der Berliner Literatur Erfolg hatten, bis sie dann von den Nazis vertrieben wurden. Antiquarisch ist das Hollywood-Bilderbuch recht kostspielig. Leider nur Ausschnitte finden sich in Grisko Neuedition von Höllriegels Hollywood Roman „Du sollst Dir kein Bildnis machen“, der gleichfalls neu ediert wurde. 

      Höllriegel alias Bermann gehört zur älteren Autorengeneration der 1920er:  1883 geboren, ist er fraglos dennoch auf der Höhe der feuilletonistischen Zeit. Er schrieb viele kleine Stücke für Zeitungen, die er auch für seine Bücher verarbeitete. Seine Romane ließ er vorab in Zeitungen in Fortsetzungen erscheinen, was nicht zuletzt davon zeugt, wie etabliert Höllriegel seinerzeit war. Der Autor Grisko gibt nunmehr das vierte Buch  des äußerst aktiven Schreibers Höllriegel alias Bermann heraus.

© LFL / 2012

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HEYNE< 

Veronika Fischers Autobiografie

REZENSION

 

Erinnerungen mit 40 Jahren Bühnenerfahrung bieten JEDEM einen erlesenen Geschmack. Inhaltsreich zieht Veronika Fischer den Lesenden in den Bann einer glitzernden Fassade des Musikbusiness. Psychologisch vermittelt sie Kausalitäten, welche emotional das ganz Persönlichste empfinden lässt. Sie beschreibt auf mehr als 350 Seiten ihren Lebensweg vom Jungtalent, mittels „Herzklopfen Kostenlos“, eine Form des Casting im DDR-Kolorit. Ihrer Ausbildung an der Dresdner Musikhochschule, dem Entstehen ihrer „Veronika Fischer Band“, ihrem Erfolg, der sie kometenartig ins Rampenlicht der sich gerade entwickelnden DDR-Rock- und Popmusikszene katapultierte, wie mit Karat, Silly, Stern Combo Meißen begleiten ihre ersten Schritte. Durch ihre Art der Erzählweise erlebt der Leser, wie sie und ihre Bandkollegen mehr und mehr durch den real existierenden „sozialistischen“ Alltag der DDR in ihrer Kreativität eingeengt, von der Kulturpolitik von SED und FDJ vereinnahmt wurden. Die Krake „Stasi“ erschwert das berufliche Tun, belastet das persönliche Alltagsleben zunehmend. Der Leser erfährt von Wohnverhältnissen im sozialistischen Staat, trotz der mit vielen Preisen geehrten Sängerin, während gleichzeitig der VEB Deutsche Schallplatte Millionen Plattenverkaufserlöse einstreicht. Letztlich waren es Stasi Repressalien, welche sie geradezu in den Westen trieben. Einige Erinnerungen, auch die der Villa am Müggel -(später Wannsee) mit Motoryacht am eigenen Steg sind verblasst. Sie braucht den Neuen Deutschen nicht viel erklären. Ihr vorzügliches Stilmittel ist, Erinnerungen leben zu lassen. Diese motivieren für Lesefreude und Mut. Dafür sorgt auch helfend Manfred Maurenbrecher, um den vielen massiven Schmerzmomenten trotzen zu können. So ist es vorzüglich gelungen, Lichtgestalten der DDR-Rock- und Popmusikszene, wie Komponist Franz Bartzsch, oder Kurt Demmler als Dichter, mittels „ Klarem Licht“ sauber zu beleuchten. Ganz wahrhaftig zeigt sie, dass ohne diese beiden Ausnahmekünstler nur wenig ihre eigene Reife Fortschritte erlangt hätten, um sich so außergewöhnlich zu präsentieren.Im Westen prangert sie die großen Plattenlabels an. Diese schielen unverhohlen nur noch nach reinem Kommerz. Diese lassen lieber anspruchsvolle Rock-Pop-Kompositionen, Lyrische Stücke, oder dem Chanson zugeordnete Lieder in Archiven verstauben. Aus den privaten Medien wird z.B. aus der Protagonistenreihe Thomas M. Stein/ RTL genannt, welcher sich bereits vor einem Jahrzehnt vergewisserte, wann sie gedenke, in den Ruhestand zu treten… Ihre 50 LPs, sowie 70 weitere Long Player verweisen auf den enormen Umfang ihrer aufschlussreichen Erfahrungen im Musikgeschäft. Zunehmend zeigen sie die Entwicklung im neuen Jahrtausend, mit dem Streben nach Profit, Winkelzügen von Managern.

Sehr lesenswert -  ٭٭٭٭٭

EINER TRAGE DES ANDEREN LAST

© 2013

LCF+ literaturforum,

Leopold Graf v. Lebertus

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100%ig

DER CARAWAHN

Kommt selten allein

 

Dem Campingplatzbetreiber Hecht ist es in  vorzüglich, verständlicher Weise gelungen,

           das Phänomen Camping in der weltweit verbreiteten Krisenzeit,  mittels eines persönlichen     

Sparprogramms, in dieser Form zu präsentieren.

Der interessierte Leser lernt einen eingefleischten Mecklenburger kennen. Seine Erzählungen sind in

Südwest- Nordwestdeutschland angesiedelt. Kaum, um sie dem gesamtdeutschen Publikum

gefälliger zu machen. Für einen Camper ist es unerheblich ob Ost oder West. Für die Camper Zunft

spielt diese Unterscheidung, wie sie in Politik, Wirtschaft und Kultur übliche Praxis ist, keine Rolle…

 

 

ECHT 

Unterhaltsame und erfrischende Erzählweise, sehr lesenswert  * * * * *

Micha H. Echt: Der Cara Wahn kommt selten allein, 436 Seiten, 11.80 Euro,

ISBN 978-3-943168-06-8

 

© Rezension 2012

leopold graf v. lebertus

für LCF/ CvD

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© rezension

graf v. lebertus

buchmesse leipzig 2013

STEFAN ENGEL

schreibt:

  MORGENRÖTE   DER

INTERNATIONALEN SOZIALISTISCHEN

REVOLUTION

    "Die demokratischen, antiimperialistischen Erhebungen gegen verschärfte neokoloniale Ausbeutung und Unterdrückung in den Ländern Lateinamerikas, Asiens und Afrikas sind ein Signal: Die Massen wollen sich mit der Herrschaft des Weltimperialismus nicht abfinden. Ihr Kampf zur Verteidigung der nationalen Ressourcen gegen neokoloniale Ausplünderung, gegen Hunger und gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, für die Überwindung der Überreste reaktionärer feudaler und halbfeudaler Strukturen auf dem Land, für eine neudemokratische Revolution auf dem Weg zum Sozialismus ist und bleibt Bestandteil und zugleich wichtigste unmittelbare Reserve der internationalen proletarischen Revolution.

Bei allen Unterschieden der Klassenkämpfe in den einzelnen Ländern braucht das internationale Proletariat im Bündnis mit allen Unterdrückten einen gemeinsamen Bezugspunkt: die internationale sozialistische Revolution. Die Koordinierung und Revolutionierung des Klassenkampfs muss die fortschrittlichen, demokratischen und revolutionären Massenbewegungen und -organisationen zu einer internationalen Macht zusammenschließen, die dem imperialistischen Weltsystem überlegen ist. Die konkreten ökonomischen, sozialen und politischen Bedingungen eines jeden Landes müssen in der jeweiligen proletarischen Strategie und Taktik ebenso Berücksichtigung finden wie der allgemeine Bezug auf die internationale Revolution. So erscheint die internationale proletarische Strategie und Taktik als ein Orchester verschiedener proletarischer Strategien und Taktiken der revolutionären Arbeiterparteien in den jeweiligen Ländern.

Ein derartig komplexer Prozess kann natürlich nur unter Einbeziehung aller relevanten revolutionären Organisationen und Parteien, organisiert und auf der Basis einer proletarischen, wissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweise erfolgreich in Angriff genommen und bewältigt werden.

Mit dem Buch 'Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution' will die MLPD für diese große Aufgabe der Revolutionäre in aller Welt einen theoretischen Beitrag leisten. ..."

Folgen wir STEFAN ENGEL und vielen anderen Kennern der Geschichte, dann waren Terror und Ideologie immer die zentralen Scharniere des Funktionierens einer Gesellschaft. Dieser Befund ist hinsichtlich der Ideologie heute faktisch unstrittig, während die Rolle des Terrors nicht selten kon­trovers und teilweise direkt antagonistisch erörtert wird. Zumeist verbindet sich mit diesem Stichwort eine Erinnerung allein an die Zeit „des Großen Weltterrors“  seit Ausbruch des 1. Weltkrieges, womit -beabsichtigt oder nicht- die An­nahme genährt wird, dass es eine besondere Zeitperiode gewesen sei. Ein Aus­fallen aus der Normalität, so dass hieraus kein typischer Grundzug von Politik und Demokratie abgeleitet werden soll.

Herr ENGELstellt sich der Aufgabe, Gewalt in ihren mannig­fachen Ausprägungen als durchgängig konstitutives Element der Machtausübung zu analysieren, um zu zeigen, dass bereits seit den ersten Jahren nach der Oktoberrevolution, eine proletarische Strategie mit ihrer Taktik diesen Grundzug ebnete. Die gesamte Zeit seither ist hier­von geprägt. Die gewaltigen gesellschaftlichen Veränderungen trugen stets dieses Kain-Mal. Die unbarmherzige Härte dieser Gewalt konnte ebenso jederzeit einfache Menschen treffen wie Angehörige einer Elite. Selbst die größten Verwerfungen in der Politik, denken wir beispielsweise an den Abschnitt des Nichtangriffs- und Freundschaftsvertrages mit dem nationalsozialistischen Deutschland 1939 bis 1941, änderten daran nichts.

Die unzähligen Tragöden, die sich abspielten, vermag der militäri­sche Sieg zwar kurzzeitig zudecken, doch der Sieg 1945 bedeutete kaum Paradigmenwechsel. Im Gegenteil: Als dasüberziehende Netz der Weltlager dünnmaschiger wurde, war das keine Ab­kehr von essentiellen Bausteinen in der Politik. Es entwickelte sich Einsicht in die zunehmende wirtschaftliche Ineffizienz der Lager. Neue Formen der Gewalt brachen sich letztlich Bahn, und erst die Liquidierung des sozialisti­schen Systems durch Michail Gorbatschow setzte hier den Schlusspunkt.

Das außerordentlich material- und facettenreiche Buch möchte die Diskus­sion dieser Konstellationvertiefen. Dem Weg in eine Zukunft, die solche zivilisatorischen Brüche schon in ihren Anfängen zu verhindern ver­mag, die statt dessenMenschenwürde, ja den Dialog und die Versöhnung als wichtigsteNorm ansieht, wer sich der geschichtlichen Erfahrungen ehrlich versichert.

VERLAG NEUER WEG

MEDIENGRUPPE

NEUER WEG

Vertrieb Christoph Schweitzer

ISBN 978-3-88021-391-3

 

 

Cirka drei Jahrhunderte - etwa 1010 u.Z. leben in Cordoba Muslime, Christen und Juden friedlich zusammen. In ihrer menschlichen Freiheit

 

ALLES zu teilen,

 

wird das Kalifat von Cordoba (Südeuropa) zu einem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum unserer Welt. Tausend Jahre später, wir befinden uns im 21. Jahrhundert verbinden sich drei Männer – dreier Weltkulturen. Ali, ein indonesischer Muslim, hat es geschafft in Deutschland Fuß zu fassen. Christian, wie der Name sagt ein Christ, ist deutscher Apotheker. Beide gründen in Hamburg das Pharmaunternehmen namens "APOPHAM". Ein jü­discher Finanzfachmann komplettiert ihre innige Freundschaft. Es vereinen sich buchstäblich drei Religionen des Kalifats, wie vor 10 Jahrhunderten - in ihrer Firmenleitung. Sie glauben an den gemeinsamen Erfolg als Brückenschlag über trennende Religionsgrenzen. Konsequent entwickeln sie ihr persönliches Cordoba - Konzept und geraten dabei unwillentlich ins Visier des Imam und seinen Machtstrukturen.

© 2013 LCForum__prof. walkhoefer

 

 

        edition Φ philemon
edition Φ philemon

In seiner 10. stark überarbeiteten Auflage vom Jahresende 2012, ist es dem Autor Walter Nitsche ausgezeichnet gelungen, das Zwischenmenschlichste in einfühlsamer Weise dem interessierten Leser vorzulegen. Der Suchende erfährt was Liebe im wahren Verständnis bedeutet. Es ist eine vorzügliche Praxisanleitung, welche mit einfachen Wortbildern sehr gut veranschaulicht wird. In Ehevorbereitung, oder zur Gestaltung oder Verbesserung einer Beziehung. Es dient als guter väterlicher Ratgeber für Alleinstehende oder für Singles, sogar für gebrochene Herzen ist dieses Buch dienlich als Schlüssel für ein glückliches Leben. Wie lernt man praktisch "lieben"? Wie pflegt man die Liebe, damit sie wächst und nicht erkaltet? Ob zur Ehevorbereitung, zur Verbesserung einer Beziehung oder auf der Suche nach Lösungen für Ehekrisen: Hier bekommt der Leser praktische Hilfe - anschaulich verpackt.   Dieses Buch wendet sich sowohl an allein stehende oder befreundete Singles, wie auch an Verheiratete, Verwitwete und an diejenigen, die bereits eine zerbrochene Beziehung hinter sich haben. "Lieben will gelernt sein" und deutet auf ein tiefes Verständnis in Selbsterkenntnis hin: "lieben bedeutet, die wahren Bedürfnisse des andern zu erforschen, um sie zu stillen". Packend und humorvoll, mit vielen praktischen Ideen ist dieses 167 Seiten lange Buch geschrieben.

© 2013

pd prof. wegewall

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IM AUFBRUCH

Das Vorwort schrieb -

Katrin Göring-Eckardt

Auf allen Ebenen spürt man diese Bewegung. Selbstreflexion- Selbstprüfung wird verbunden mit dem Impuls, noch einladender zu werden. Sich noch mehr zu öffnen, die Gegenwart des Geistes noch spürbarer werden zu lassen. Mit dem vorliegenden Buch wird die Vielfalt der Aufbrüche spürbar. Beiträge aus dem ganzen Land, von ganz verschiedenen Menschen, von Gemeinden, Diensten und Werken, Kirchenkreisen und Landeskirchen bieten geistige und körperliche Speisen. Hierin zeigt sich bereits der Strukturwandel, den die Kirche erlebt: Ehrenamtliche und Hauptamtliche arbeiten ganz wie selbstverständlich verantwortlich leitend zusammen. Dienste und Werke in Gemeinden und deren Ämter sind untereinander durchlässiger geworden. Sie arbeiten gemeinsam projektbezogen. Die Mitgliedschaft in Kirchen wird nicht als selbstverständlich angesehen. Es wird um sie geworben. Das breite Spektrum von landeskirchlichen Unterschieden und verschiedenen Frömmigkeitsstilen in der ganzen Republik hat seinen Ort in der Kirche und macht nicht verzagt, sondern neugierig.

Diese neue Lebendigkeit des Lebens reflektiert die Praxisplattform der Evangelischen Kirche in Deutschland. Auf >>geistreich<< haben sich mittlerweile über 4000 Personen registriert, die schreiben, diskutieren und Projekte teilen. Die Beispiele dieses Buchs speisen sich aus der Praxisplattform >>geistreich<<. Sie sind gleichsam eine Blütenlese und eine exemplarische Momentaufnahme von Projekten der verschiedenen Themenfelder. Insgesamt finden sich weit über 1000 dieser Projekte auf »geistreich«.

Zu den Meilensteinen des Reformprozesses »Kirche im Aufbruch« gehören

neben den Kongressen und Publikationen drei Kompetenzzentren

»Zentrum Mission in der Region«

»Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst«

»Zentrum für evangelische Predigtkultur«

»geistreich» stellt gleichsam ein viertes, virtuelles Kompetenzzentrum dar, 

und bietet ein vorzügliches Forum, in dem nicht nur gelesen, sondern vor allem Jede und Jeder eigene Projekte beisteuern, diskutieren oder Fragen stellen kann. So wird die Vielfalt moderner Lern u. Lehrmethoden des Lebens im 21. Jahrhundert nach Christus sichtbar.

Ich wünsche diesem Buch, dass es große Verbreitung findet und die Lebendigkeit der Kirche erlebbar werden lässt.

Jedem interessierten Leser wünsche ich viel Freude beim Nachahmen und dem Teilen

eigener Ideen auf »geistreich« 

Ihre

Katrin Göring-Eckardt

http://www.kirche-im-aufbruch.ekd.de/

© 2013 CvD LCF - prof. dr. reginald wegewall

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PD Prof.

W.G.Walkhoefer

"btb" Verlag München Januar 2013

GOTT scheut nicht vor Vermessenheit

Durch Glauben brachte Abel Gott ein wertvolleres Opfer dar als Kain, durch welchen [Glauben] er [das] Zeugnis erlangte, dass er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab hinsichtlich seiner Gaben; und durch ihn redet er noch, obwohl er gestorben ist.

HEBRÄER Kap: 11 - Vers: 4 -  Buch der Absurditäten

Das Prinzip des Bösen ist bereits in sich, ein Alleinstellungsmerkmal für die Ablehnung eines vernunftbegabten Wesens. Dafür hat Gott Satan in seiner Denkfreiheit, in die Welt ziehen lassen. In seiner unheiligen Eitelkeit konnte der Widersacher die himmlische Stellung als Engel nicht ertragen. Bleibt die Folgerung: „Gott, der Schöpfer von Himmel und Erde, ist komplett irrig, vollkommene Freiheit zuzulassen. Nur ein Verrückter, der sich seines Handelns nicht bewusst ist, kann sich für den Tod unzähliger von Menschen erweisen. Sich anschließend so verhalten, als wäre sein göttlicher Plan in Begriff der Realisierung.“

Die Allmacht Gottes, seine Güte und absolute Souveränität wird durch den Literaturnobel Preisträger José Saramago fundiert angezweifelt. Am Ende seines Lebens offenbart dieser Nobel Schriftsteller, mit seiner Geisteshaltung im vorliegenden Roman, eine glänzende Unwissenheit und Torheit.

Er schreibt in einer Naivität, als sei seine Frage eine Neue. Saramago konfrontiert Gott jedoch nicht mit den von ihm nur geduldeten, vom Menschen oder den Naturgewalten verursachten Gräueltaten. Er konzentriert sich auf Untaten, die „Gott im Anschluss an den Schöpfungsakt persönlich verübte, bzw. in Auftrag gab. Zudem er als inspirierender Geist aller Heiliger Schriften, diese von unvollkommenen Menschen dokumentieren ließ. Er scheut nicht vor der Vermessenheit zurück, das Alte Testament neu auf 170 Seiten zu erzählen. Der Schöpfungsbericht, der Paradiesbericht, die Begegnung mit dem Cherub am Eingang von Eden, den Eva zur Herausgabe von Früchten aus dem Garten bewegen will, soll klären, dass es in der Geschichte der Menschheit

von Anfang an vor allem: um Sex, Macht, Geschäft und Korruption geht.

Als Protagonisten und Titelhelden wählt Saramago insofern den ersten von Gott zum Bösewicht stigmatisierten Menschen: Kain. Seitdem Gott ihn für eine Übersprungshandlung aus dem Land seiner Familie verbannt hat - den Mord an seinem Bruder Abel, mit dem er seiner Frustration darüber Luft machte, nicht Gott höchstpersönlich umbringen zu können, streift er ziellos durchs Land. Zugleich durch die Jahrhunderte, denn Saramago verlegt die Verbannung und Irrfahrt seines Helden auch auf die chronologische Achse. So macht er Kain zum Vater aller Zeitreisenden, wie sich auch überhaupt sein Bibel-Remake zusehends als eklektisches Potpourri unterschiedlichster Literaturgenres entpuppt.

orell füssli verlag

Das Credo der permanenten Erreichbarkeit macht krank

Die BOTSCHAFT einer neuen digitalen Kommunikationskultur

 

30.08.2012 - 09.07 Uhr - dradio kultur

 

WENN ABLENKUNG ZUM DAUERZUSTAND WIRD

 

Das Gespräch führte Andreas Müller

E-Mail-Wahnsinn: Das ist "der Zustand, dass mir mein E-Mail-Posteingang sagt, was ich als Nächstes zu tun habe, und nicht meine eigene Priorisierung oder mein gesunder Menschenverstand", sagt Anitra Eggler. Die Folge: Unkonzentriertheit und ein permanentes Reagieren statt eigenes Agieren.

© 2012 recherche

pd prof. walkhoefer

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Diana Mirtschink
Diana Mirtschink

JEDER SCHRITT NACH VORN IST EIN PUZZLESTEIN,

DER DAS BILD DES LEBENS ZUSAMMENFÜGT

So schmerzhaft es anfangs auch sein mag, einen geliebten Menschen zu verlieren, zeigt die Autorin Diana Mirtschink, wie wir uns bewusst an schöne Momente erinnern können, die wir gemeinsam erlebt haben. Mit der Zeit können gerade diese Erinnerungen helfen, den Schmerz zu überwinden. Schöne Erinnerungen bewußt festhalten, vielleicht sogar aufzuschreiben, was wir ihm oder ihr noch Intimes gern gesagt hätten. Manchen hilft es auch, die eigenen Gefühle zu ordnen, wenn er liest, was er aufgeschrieben hat. Schreiben kann zu einem Ventil für aufgestaute Emotionen werden. Was ist mit dem Behalten von Erinnerungsstücken? Jeder Mensch verarbeitet seine Trauer anders. Während die einen der Ansicht sind, es behindere die Trauerbewältigung, sehen andere sogar Vorteile darin, lieb gewordene Stücke aufzubewahren.

Die Autorin erreicht mit ihrem sachkundigen Umgang = JEDEN Ratsuchenden…

     Sehr lesenswert  

pd prof. wegewall ®  

figaroforum@mdr.de

Jeden Donnerstagmorgen 6 bis 9 Uhr, bis zur Mittagssendung können Sie uns gern Ihre Meinung auf unsere Mailbox sprechen, die unter der Telefonnummer 0345 300-9975 geschaltet ist. In der Sendung ab 13:05 Uhr können Sie uns auch uns direkt anrufen, unter der kostenlosen Studio-Telefonnummer 0800 5599 884. Die Assistentin der Sendung nimmt Ihren Anruf entgegen und stellt Sie in die Sendung durch, damit Sie im Gespräch mit dem Moderator Ihre Meinung kundtun können. Bitte haben Sie bei Ihrem Anruf Geduld, auch wenn es länger dauert, bleiben Sie dran: uns

-und die anderen Hörer- interessiert, was Sie zu sagen haben!

Frieling & Huffmann GmbH

 

Dem Autor ist es gelungen, Schwierigkeiten des Alltags

so zu beleuchten, dass dem interessierten Leser im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht aufgeht. Dieses bereichert die eigene Innenschau. Sie bringt Einsicht und Erkenntnis für ein würdevolles Miteinander.

Von MENSCH zu MENSCH

Lebensgenuss beruht nicht auf Befriedigung,

die der Beruf und die Familie gewähren.

Lebensgenuss liegt in der eigenen Kraft des Begehrens.

Dieser exklusive Leitfaden ist auf 248 Seiten, in gebundenem Hardcover für EUR 24,00 EURO mit der ISBN

978-3-941136-14-4

erhältlich.

 INKLUSIVE  PARTNER LAND KATREN

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PIERANGELO MASET gibt in seiner Diagnose GEISTESSTERBEN dem verständniswilligen Leser, anhand totalitärer, alternativloser Orientierung eine Antwort. Er stellt geniale Aspekte unseres menschlichen Daseins in den Vordergrund. Aus diesem Blickwinkel werden verschiedene Ausdrucksformen unseres Denkens und Fühlens dargestellt. Es ist wünschenswert, dass dieses Werk zu vielen Menschen gelangt, die es als Hilfsmittel ihrer Erkenntnis nutzen wollen. 

Thema: "Welche Gefahr geht von Hochbezahlten, akademisch gebildeten Entscheidungsträgern aus?" Dieses Buch wurde für Menschen geschrieben, die den wahren Lebenssinn relevant im Alltag anwenden wollen. Die sich ihrer Tugenden bewusst sind. Die bereit sind, einen Weg zu gehen, anstatt am Wegrand zu sitzen, sich die Zeit mit Jonglieren unverbindlicher Floskeln des Alltags zu vertreiben. Für die, deren Ziel es ist, Erkenntnis in ihrem Leben einzubringen. Die bereit sind neues Wissen zu suchen, um bisheriges Denken zu erneuern, zu verändern.

Er unterstreicht die gefährliche Bedrohung des Geistigen. Einst hatte der Mensch ein kulturelles Verhältnis zur Natur. Seine Abspaltung von ihr, darf als ein Aspekt des Geistessterbens angesehen werden.

Pierangelo Maset´s Mischung, fragmentarischer Ansätze sensibler Phänomene, geben Raum für NEUES DENKEN, ohne verklärte Romantik oder Zivilisationshass. Der Autor bezeugt mit radikalen Passagen, die systemische Vernichtung des Lebendigen. Er verteidigt die bewusste Erkenntnis mit Einsicht für das Spirituelle. Diese Existenz braucht keine Kennziffern. Als ambivalente Persönlichkeit lebt der Mensch in Parallelwelten. Das irritiert eventuell eine wachsende Zahl von Menschen, die an Depressionen oder Angstattacken leiden. Mit Medikamenten und/oder einer Verhaltenstherapie sind diese Symptome behandelbar. Sind diese danach geheilt, gesundet? Der Autor verweist explizit in guter Veranschaulichung, auf den konstruktiven Fakt, dass alternatives Handeln als Folge eigenen Denkens und Fühlens ein existierendes Gesetz ist. Dieses ist dem Menschen ins Herz geschrieben.

® pd. walkhoefer

Rudolf Habringer lässt den interessierten Leser wissen, dass der amerikanische Sozialforscher Stanley Milgram errechnet hat, dass(extrem abgelegene Weltregionen ausgenommen) jeder Mensch mit einem anderen Menschen in der Welt über nur fünf bis sechs Mittelspersonen verknüpft oder vernetzt ist -ob erwünscht oder nicht-. Ein Literaturprofessor in Regensburg, eine Politikergattin, ihr Mann im Wahlkampf. Um die Tochter der beiden zu finden, beauftragt der Professor einen Privatdetektiv, stellt sich dabei so geheimnisvoll an, dass dieser ein lukratives Nebengeschäft wittert. Schnell sind GPS-Sender montiert. Akribisch werden Bewegungsmuster erstellt. Aus einer Liebesgeschichte wird ein Erpressungsfall. Aus dem Erpressungsfall wird Mord. Wer denkt, Kriminalroman, der irrt. Fortan kann sich der Leser auf Spurensuche begeben, wer mit wem wie verbunden ist. Es gibt so einiges zu entdecken. Dafür ist uneingeschränkte Aufmerksamkeit Voraussetzung, weil Details von Bedeutung sind. Der Roman vermittelt systematisch Hinweise. Wer nach dem ersten oder zweiten Todesfall glaubt, das war es, wird durch völlig neue Blickwinkel überrascht. Eine geniale Art des Lesevexierspiels.

 

Sehr lesenswert


SEHR LESENSWERT*****

lcf- cvd- walkhoefer

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Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für

 

Liao Yiwu

 

In der Paulskirche verurteilte er die blutige Unterdrückung von Dissidenten, wie auch vieler Kirchen und Tibetern in China "Westliche Konsortien dieser freien Welt,  häufen eine Menge Dreck an. Unter dem Deckmantel des freien Handels kooperieren sie mit den Henkern. Der Einfluss dieses dreckigen Weltsystems, das den Profit über alles stellt, nimmt überhand. Chinas Wertesystem ist längst in sich kollabiert. Es wird nur noch vom Profitdenken zusammengehalten. Allein die üble Fessel des Profits, wird die freie Welt der wirtschaftlichen Globalisierung ausweglos ruinieren,"...

so Liao Yiwu am 14. Oktober 2012

Landgericht

          Die Schriftstellerin Ursula Krechel ist am 8. Oktober mit dem Deutschen Buchpreis für ihren Roman "Landgericht" ausgezeichnet worden. Die Autorin erzählt die Lebensverwicklung des zurückkehrenden Richters Richard Kornitzer, aus dem Exil. Er ist vom Glauben an Recht und Rechtsstaatlichkeit durchdrungen und zerbricht, als er in der Enge Nachkriegsdeutschlands den Kampf um die Wiederherstellung seiner Würde verliert. Die Sprache des Romans oszilliert zwischen Erzählung, Dokumentation, Essay und Analyse. Bald poetisch, bald lakonisch, zeichnet Krechel präzise ihr Bild der frühen Bundesrepublik – von der Architektur über die Lebensformen bis hinein in die Widersprüche der Familienpsychologie. Landgericht ist ein bewegender, politisch akuter, in seiner Anmutung bewundernswert kühler und moderner Roman."

® pd. walkhoefer

Random House

AMAZON BOL Buchkatalog

buecher.de

  

 

 S P I C A

 

Weltbild.de

WÖRTERSEH VERLAG

Isabel Stadnick
Mit einem Vorwort von Federica de Cesco

                 248 Seiten, mit Fotos von Pascal Mora

Im ruhigen Stil eines Tagebuches gewährt Isabel Stadnick

– authentisch und facettenreich – Einblick in die heutige, doch auch die einstige Kultur der Lakota- Indianer und erzählt ganz nebenbei eine wunderbare und sehr leise Liebesgeschichte.

Als Isabel Hartmann im Sommer 1989 nach Süd-Dakota reist, ahnt sie nicht, dass sie im dortigen Pine- Ridge- Indianerreservat das Land ihrer Träume und ihre große Liebe finden wird: Bob Stadnick, einen Lakota. Die 32-Jährige entschließt sich, für immer zu bleiben, und heiratet ihn. Schnell schlägt sie Wurzeln. Sie ist glücklich, wird akzeptiert und taucht in eine Welt ein, die schöner und gegensätzlicher nicht sein könnte. Auf der einen Seite das reiche kulturelle Lakota- Erbe, die malerische Weite der Prärie, der immerwährende Duft von Salbei, auf der anderen die Hoffnungslosigkeit und Not eines vertriebenen Volkes, das um die eigene Identität ringt und nach Jahren der Unterdrückung wieder aufzustehen versucht.

Isabel Stadnick kämpft auf ihre Art gegen die Chancenlosigkeit der Indianer an: Zusammen mit Lakota- Eltern eröffnet sie den ersten Waldorfkindergarten in der Geschichte der amerikanischen Urbevölkerung. Acht Jahre später nimmt ihr Schicksal eine tragische Wende. Bob stirbt. In ihrer Verzweiflung bricht sie ihre Zelte ab und reist mit den drei gemeinsamen Kindern in die Schweiz zurück. Aber das Heimweh lässt ihr und den Kindern keine Ruhe: »Wir gehen zurück«, verspricht sie eines Tages. Im Sommer 2008 macht sie dieses Versprechen wahr. Als sie ins Flugzeug steigt, denkt sie: »Wanna Waki!« – In der Sprache der Lakota bedeuten diese Worte: »Jetzt kehre ich heim.« Wieder in Süd-Dakota, macht sie sich daran, eine Vision umzusetzen; bald soll der Kindergarten um eine Schule erweitert werden.

Isabel Stadnick- Hartmann wird 1957 als Kind von Auslandschweizern in Rio de Janeiro geboren. Sie ist zwei Jahre alt, als ihre Eltern in die Schweiz zurückkehren. Zuerst lebt die Familie in Luzern, danach in Basel, wo Isabel die Schauspielschule besucht und ein Engagement am Theater Basel erhält. 1989 reist sie ins Pine- Ridge- Indianerreservat, verliebt sich, heiratet, wird Mutter dreier Kinder und kehrt – nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes – in die Schweiz zurück. An der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW studiert sie Fundraising- Management. Eine Ausbildung, die ihr nach ihrer Rückkehr ins Indianerreservat beim professionellen Vorantreiben der Lakota- Waldorfschule große Dienste leistet. www.lakotastiftung.ch

© 2007

pd prof. walkhoefer

Franz X. Bühler

 

Seit mehr als 30 Jahren gehört sein Leben dem Lernen. Über verschiedene Ausbildungsbereiche wie Mentaltraining, Suggestopädie, und dem intensiven Studieren des Unterbewusstseins, wurde er selbst Trainer für das Neuro-Linguistische Programmieren(NLP). Es ist ein Konzept für Kommunikation, und Veränderung. Besonders wird es von Menschen genutzt, die erkennen, dass unsere Humanität durch Unwissenheit so sehr beeinträchtigt ist. Das eigene Verhaltens-Modell ist ein System- klar definierter Fähigkeiten, all unserer Erfahrungen. In beiden Büchern schafft Bühler durch die Interaktion zwischen dem Neuro-, der Linguistik und dem Körper, wie der Mensch, sowohl effektives als auch ineffektives Verhalten produziert. Die Fertigkeiten und Techniken des Autors beruhen auf Beobachtung der Muster im eigenen Tun, in diversen Bereichen professioneller Kommunikation. Die Wahrnehmungsfilter, unsere eigenen Glaubenssätze, die grundsätzlich auf ein hoffnungsvolles Menschenbild verweisen, sind als unüberprüfbare Grundannahmen tragende Elemente unseres Daseins. Menschen reagieren auf ihre subjektive Abbildung der Wirklichkeit. Selten auf die äußere Realität. Doch Geist und Körper sind Teile des gleichen kybernetischen Systems, und beeinflussen sich wechselseitig. Diese Erkenntnis ist wichtig, weil ein System immer von dem Element kontrolliert wird, das am flexibelsten ist. Wir Menschen funktionieren perfekt, und treffen stets die beste Wahl, immer auf der Basis, der für uns verfügbaren Informationen. Jedem Verhalten soll eine positive Absicht zugrunde liegen, zumindest in einem Kontext, in dem es nützlich ist. Das Ergebnis von Kommunikation ist das Feedback, das der Einzelne bekommt; Fehler oder Versagen gibt es nicht. Jeder kann lernen, etwas Bestimmtes zu tun, was ihm bislang unerschlossen blieb. Wir verfügen über alle Ressourcen, die wir brauchen, um eine angestrebte Veränderung zu erreichen. Franz X. Bühler fand hier ein Wissen, das ihn faszinierte, und seinem Anspruch auf Klarheit Wirksamkeit gibt. Er sieht sich als „lernender Lehrer" und ist überzeugt von der Weisheit jedes Einzelnen. Er sieht seine Aufgabe darin, "die schlafenden Fähigkeiten" in jedem zu wecken, um selbst wach zu bleiben. Einen Namen machte sich Bühler durch unzählige Veröffentlichungen, um Geld zu verdienen.  Doch die wahre Quelle all seines Wissens verschweigt der Autor seinen Interessierten stets. Wer den Vater seiner Gedanken so wenig Achtung entgegenbringt, dass er den Namen verschweigt, zeigt ebenso deutlich seine Schwächen. Er bringt in diesem Sinne seinen Lesern folglich keine Achtung entgegen, es bleibt die entscheidende Frage:

 

“ Kann ich diesem Menschen vertrauen?“

pd prof. Walkhoefer

 

 

Zeichen setzen -Werte leben- die gottgegeben ganz eng miteinander verbunden sind. Die Herausgeber führen den interessierten Leser auf vorzügliche Weise eine Machbarkeitsstudie vor Augen, um den Glauben auch im Alltagsleben in vollen Zügen zu leben, ja genießen zu lernen. Mehr als zwei Dutzend Persönlichkeiten auf verschiedenen Ebenen internationaler Gesellschaften geben Zeugnis, wie sie die Erfüllung der Worte des Paulus im 2. Brief an die Korinther im zehnten Kapitel erfahren haben:


Ich selbst nun, Paulus, spreche euch bittend zu durch die Milde und Freundlichkeit des Christus, obwohl ich der Erscheinung nach unter euch gering bin, während ich, wenn abwesend, euch gegenüber kühn bin.2 Ich bitte wirklich, dass ich, wenn anwesend, nicht von der Kühnheit Gebrauch machen müsse mit jener Zuversicht, mit der ich kühne Maßnahmen gegen einige zu ergreifen gedenke, die uns so einschätzen, als wandelten wir gemäß dem, was wir im Fleische sind.3 Denn obwohl wir im Fleische wandeln, erfolgt unsere Kriegführung nicht gemäß dem, was wir im Fleische sind.4 Denn die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern machtvoll durch Gott, um starke Verschanzungen umzustoßen.5 Denn wir stoßen Vernunftschlüsse jede Höhe um, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt. Wir nehmen jeden Gedanken gefangen, um sie dem Christus gehorsam zu machen.6 Wir halten uns bereit, jeden Ungehorsam zu bestrafen, sobald euer eigener Gehorsam völlig in die Tat umgesetzt sein wird.

Jesus lässt alle Menschen wissen, dass seine unverdiente Güte genügt; weil seine Kraft in Schwachheit vollkommen gemacht wird. Am Besten sollten wir uns daher eher hinsichtlich eigener Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus, gleich einem Zelt,  das über unseren Glauben wacht und uns vollständig ausrüstet, für jedes gute Werk.

Diese geistige Anleitung verdient neben der

HEILIGEN SCHRIFT

FÜNF STERNE

© CvD / LCF

pd prof. .wegewall